Gefördert wurde die Promotion von Christoph Drebes mit dem Thema Suffizienz und Interaktion – Energetische Suffizienzpotenziale medialer Interaktion von Wohngebäuden im Kontext veränderter Ansprüche kontemporärer Nutzungsformen an der TU Darmstadt.
Die Promotion untersucht die Auswirkungen der wachsenden Digitalisierung und technischen Vernetzung auf die Architektur und deren Beitrag zur Ressourcenbegrenzung. Die Möglichkeiten der Kommunikation und Interaktion zwischen Mensch, Gebäude und technischen Objekten eröffnen vielfältige Chancen. Die Nutzung von autonom oder automatisch agierenden Objekten ermöglicht eine dekarbonisierende Wertschöpfung im Gebäudesektor. Die sinkenden Latenzzeiten erlauben präzise Erfassung und Beeinflussung dynamischer Prozesse im Gebäude, was zu bedarfsgerechter Bereitstellung automatisierter Services führt. Dabei wird eine Umsetzung von baulicher Suffizienz erreicht, indem individuelle Erwartungen angemessen erfüllt werden, ohne übermäßige Ressourcennutzung. Die Promotion konzentriert sich auf die Nutzung von Wohngebäuden und untersucht insbesondere die Auswirkungen auf den Energiehaushalt durch technische Vernetzung. Methodisch werden baulich relevante Strategien analysiert und an einem bestehenden Geschosswohnungsbau angewendet und bewertet.